St. Michaeliskirche
Turm und Glocken
Der Turm hat einen rechteckigen Grundriss und ist nach Westen ausgerichtet (Höhe: 38 m). Die Giebelseiten des Kirchendaches sind durch Anläufe (Sandstein mit Zinkblech) verdeckt.
Das älteste Geläut der jetzigen Zehrener Kirche bestand aus drei Glocken (kleine 1618, mittlere 1786, große 1800 gegossen), die aber wenig harmonisch waren.
Am 16. April 1896 wurde ein neues Bronzegeläut in Es-Dur aus der Glockengießerei C. A. Bierling, Dresden geweiht, welches allerdings im 1. Weltkrieg eingeschmolzen wurde.
Das heutige Stahlguss-Geläut wurde 1919 vom Bochumer Verein für Bergbau und Gussstahlfabrikation gegossen und ist auf die Töne a, fis und dis (kleine, mittlere, große Glocke) gestimmt. Die Glockeninschriften nehmen die Weihnachtsbotschaft der Engel (Lukas 2,14) auf, die zugleich im Eingangsteil jedes Gottesdienstes vorkommt: "Ehre sei Gott in der Höhe" und "Friede auf Erden" und „Den Menschen ein Wohlgefallen". Seit 1930 wird das Geläut elektrisch betrieben.
